Über uns

Unsere integrative Kindertagesstätte "Weißer Stein" befindet sich im Stadtteil Marburg-Wehrda. Wir betreuen, bilden und fördern Kinder mit und ohne Behinderung in 5 Gruppen im Alter von einem Jahr bis zur Einschulung.
In 3 Gruppen werden 5 Kinder mit Integrationsmaßnahmen und 10 Regelkinder, - in der altersübergreifenden Gruppe werden 7 Kinder ab Vollendung des 1. Lebensjahres und 8 Kinder ab 3 Jahren und in der U3-Gruppe werden 10 Kinder ab dem vollendeten 1. Lebensjahr bis zum Alter von 3 Jahren von 2 - 3 Fachkräften betreut. Die Fachkräfte sind Erzieherinnen mit Zusatzausbildung im Bereich Psychomotorik, Elternberatung und Integrationsfachkraft.
Tagesablauf
Uhrzeit | Ablauf |
7:30 | Beginn des Kindergartentages |
8:30 - 11:45 | Begrüßung der Kinder in ihren Stammgruppen und Einwahl in die Funktionsräume. In allen Funktionsräumen (Kreativ- und Werkraum, Spiele- und Leseraum, Rollenspielraum, Bewegungsraum, Außengelände) haben die Kinder die Möglichkeit, im Freispiel zu spielen oder angeleitete Aktivitäten anzunehmen. |
bis 10:30 | offenes Frühstück in den Gruppen |
ab 11:30 | Die Kinder gehen zum Stuhlkreis zurück in ihre Stammgruppen |
12:00 | Mittagessen |
12:45 - 14:00 | Ruhe und Freispielzeit in den Funktionsräumen. Für alle Kinder besteht die Möglichkeit, ihren Mittagsschlaf zu halten. Hierbei werden sie von einer Fachkraft begleitet. |
ab 14:00 | gehen die Kinder in ihre Stammgruppen, um dort einen kleinen Imbiss einzunehmen. Anschließend spielen die Kinder in ihren Stammgruppen oder auf dem Spielplatz. |
15:00-17:00 | Ende des Kindergartentages (Modulabhängig, s. Kosten) |
Pädagogische Konzeption
„Der Weg“ zum teiloffenen Konzept
Im Bemühen, unsere Arbeit weiter zu entwickeln und neue fachliche Erkenntnisse einzubeziehen, haben wir uns im Sommer 2007 entschieden, unsere Gruppen zu öffnen. Dieser Entscheidung ist ein intensiver Prozess der Beobachtung und Auswertung unserer pädagogischen Arbeit vorausgegangen.
Durch die Umsetzung des teiloffenen Konzeptes können wir besser auf die individuellen Bedürfnisse und Interessen der einzelnen Kinder eingehen, sie fördern und bilden.
Da es in jedem Funktionsraum nur einen Spielbereich gibt, z. B. Bauen im Bauraum, Basteln und Werken im Kreativraum etc., können die Kinder intensiv und ungestört spielen. Es gibt weniger Streit zwischen den Kindern.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten mit allen Kindern und Kolleginnen/Kollegen zusammen und übernehmen somit mehr Verantwortung für die ganze Kindertagesstätte.
Die Fähigkeiten der einzelnen Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter kommen besser zum Einsatz, z. B. Filzen im Werkraum, instrumentale Begleitung im Bewegungs- und Rollenspielraum, psychomotorisches Turnen etc.
Der Austausch unter den Kolleginnen/Kollegen bezüglich der pädagogischen Arbeit und der gemeinsamen Ziele ist sehr intensiv, z.B. regelmäßiger Austausch über die Kinder bei Kindbesprechungen, systematische Beobachtung der Kinder mit Hilfe von Beobachtungsbögen.
Die Erzieherinnen/Erzieher wechseln 14-tägig die Funktionsräume, wobei immer eine Stammgruppenerzieherin/Erzieher in der Stammgruppe bleibt. Die Einwahl in die Räume erfolgt je nach Wunsch, Bedarf und personeller Besetzung.
Nachfolgend können Sie unsere komplette "Pädagogische Konzeption" (pdf) lesen.
Förderungsmöglichkeiten
In unserer Kindertagesstätte werden bewegungstherapeutische Maßnahmen (Physiotherapie) und beschäftigungstherapeutische Maßnahmen zur Förderung der Spiel-, Handlungs- und Wahrnehmungsentwicklung (Ergotherapie) angeboten.Für die Förderung der Mundmotorik, Sprachanbahnung und Sprachtherapie (Logopädie) ist eine Logopädin zuständig.
Für die Behandlungen benötigen die Kinder ein Rezept des Kinder- oder Facharztes. Die Therapeutinnen haben in der Kindertagesstätte die Gelegenheit, die Kinder auch in der Gruppe kennenzulernen, zu beobachten und ihre Therapie in den Gruppenalltag zu integrieren.