Wir pressen Apfelsaft!
In den letzten Wochen konnten wir beobachten, wie sich die Natur Stück für Stück verändert.
Das Obst wird reif, die Kastanien fallen von unserem großen Kastanienbaum und die Blätter werden immer bunter. Da es dieses Jahr sehr viel Obst gibt, haben wir uns überlegt, in unserer Kita Apfelsaft zu pressen. Dazu haben einige Familien Äpfel aus dem eigenen Garten mitgebracht. Herr Schepp und Herr Schwarz vom Obst- und Gartenbauverein unterstützten uns bei unserer Idee.
Sie brachten in unsere Kita die große Apfelpresse mit. Am 20. Oktober ging es dann los. Wir hatten sicher 100 kg Äpfel! Die Kinder der Maulwurf- und Eichhörnchengruppe durften nacheinander die Äpfel waschen und in den Häcksler einwerfen. Dort wurden die Äpfel ganz schnell zu einem groben Apfelmus geschräddert. Das Mus musste mit Eimern aufgefangen werden und dann gaben wir es in die große Metalltrommel. In der Mitte der Metalltrommel war ein Ballon, der mit Wasser gefüllt werden sollte, damit dieser den Saft aus dem Apfelmus auspresst und wir ihn auffangen können…
Leider war der Wasserdruck in unserer Kita nicht hoch genug, sodass wir am ersten Tag abbrechen mussten. Dennoch hatten wir bereits 20 Liter Apfelsaft abfangen und am selben Nachmittag schon einkochen und abfüllen können.
Herr Schwarz und Herr Schepp waren so nett und nahmen alle Äpfel mit zu sich nach Hause. Sie luden uns ein, am nächsten Tag bei ihnen Apfelsaft pressen zu können.
Also machten sich alle Kinder der Igel- und Schmetterlingsgruppe am 21. Oktober auf den Weg. Auf dem Hof von Herrn Schwarz war bereits alles aufgebaut und so konnten noch einmal 60 Liter Apfelsaft für unsere Kita ausgepresst werden. Dieser konnte sogar sofort probiert werden und den meisten Kindern hat er auch sehr gut geschmeckt.
Jedes Kind brachte von Zuhause eine Glasflasche mit, die von uns befüllt und wieder mit nach Hause genommen werden konnte.
Das Apfelsaftpressen hat allen sehr viel Spaß gemacht!
Oktoberfest in der Kita Wunderland
Nachdem wir in letzter Zeit aufs gemeinsame Feiern leider verzichten mussten, brauchten wir nun dringend mal wieder einen Grund zum Feiern.
Da bietet sich im September natürlich ein Oktoberfest sehr gut an.
Viele Kinder und Erzieher haben sich passend zum Thema ganz besonders schick angezogen; einige im Dirndl, einige in einer feschen Lederhose.
Gemeinsam haben wir gefrühstückt und zwar - das ist doch klar- Brezeln mit Butter, Frischkäse und Gemüse und es gab Apfelschorle, die super toll schäumt.
Erst einmal haben wir gelernt, warum das Oktoberfest überhaupt in München gefeiert wird. Das erste Oktoberfest fand nämlich zu Ehren der Hochzeit des bayrischen Prinzen Ludwig und der Prinzessin Therese statt. Daraus wurde dann eine Tradition und heute handelt es sich um das größte Volksfest der Welt.
Wir konnten sogar ein kleines Video schauen, da unsere Leitung schon einmal auf dem echten Oktoberfest war und ein Video gedreht hat. Da ist ja ganz schön viel los… viel mehr als auf unserem Kirschenmarkt.
Und dann konnte unsere Gaudi auch richtig in den Gruppen starten. Zu lustiger Musik haben wir getanzt. Und wer wollte, konnte ein Lebkuchenherz aus Pappe gestalten und es später an einen besonderen Menschen verschenken.
Das war ein toller Nachmittag und wir hatten viel Spaß zusammen.
Was ist während der Corona-Krise im Wunderland los?
Auch bei uns in der Kita Wunderland in Bad Endbach hat das Corona-Virus seine Spuren hinterlassen.
Die meisten Kinder bleiben zuhause, damit wir alle gesund bleiben und uns nicht anstecken.
Doch für alle Kinder, deren Eltern sich auf der Arbeit um andere Menschen kümmern müssen, gibt es hier bei uns eine Notgruppe.
Angefangen mit einem Kind, eine Woche später dann mit fünf Kindern und drei Erzieherinnen, machen wir es uns trotzdem so richtig schön.
Aber was machen wir denn den ganzen Tag mit so wenigen Kindern in unserem großen Kindergarten?
Jeden Morgen haben wir die freie Auswahl, in welcher Gruppe wir heute spielen wollen.
Dann wird gemalt, gepuzzelt und gebaut. Ausmalbilder von Mia and Me, Monstertrucks, Einhörnern und Ninjago sind momentan sehr beliebt und mit den Eisenbahnschienen von Duplo können wir eine Strecke bauen, auf der die Eisenbahn durch die ganze Gruppe fährt.
Natürlich gibt es vor Ostern im Kindergarten auch ganz viel zu tun. Wir haben gemeinsam Ostereier bemalt, Osterhasen gebastelt und aus Quark-Ölteig Hasen und Eier ausgestochen.
Zum Glück ist es ja erlaubt, nach draußen an die frische Luft zu gehen. Deshalb ziehen wir uns jeden Tag an, gehen in den Garten und genießen dort die schöne Frühlingssonne.
Hier gibt es Kreide zum Malen, Sandspielsachen und wenn wir uns ganz klein machen, passen wir sogar alle zusammen in die Nestschaukel.
Die Erzieherinnen, die nicht in die Kita kommen müssen, nehmen sich für jeden Tag viele Aufgaben mit nachhause.
Entwicklungsgespräche schreiben, Portfolioarbeit, Projekte planen und die wöchentliche Osterpost schreiben, in der es viele tolle Bastelideen, Geschichten und Experimente zu entdecken gibt. Das alles kann man auch gut von zuhause aus erledigen.
Trotzdem freuen wir uns jetzt schon auf den Tag, an dem wir uns alle wieder in unserer Kita sehen und uns davon erzählen können, was in den vergangenen Wochen los war.
Ausflug in das Chemikum nach Marburg mit den Forscher Kindern
Am 11.12.2019 sind wir mit unseren Forscher-Kindern mit dem Bus nach Marburg in das Chemikum gefahren.
Schon der Morgen im Flur war aufregend. Alle waren gespannt, was der Tag bringt und was uns erwartet.
Mit der Linie 383 ging es dann zuerst von Bad Endbach nach Gladenbach. Dort mussten wir dann umsteigen, um mit dem Schnellbus nach Marburg zu fahren. Am Bahnhof angekommen, ging es dann zu Fuß zum Chemikum.
Nachdem wir unser Ziel erreicht hatten mussten alle ihre Jacken, Mützen und Taschen in einer großen Kiste verstauen.
Anschließend bekam jeder einen weißen Kittel und eine Schutzbrille. Eine Mitarbeiterin des Chemikums hat uns dann erklärt, warum es wichtig ist, Schutzkleidung zu tragen.
Danach wurden wir in 3 Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe hatte einen Chemiestudenten für sich, der die Versuche und Experimente erklärte und auch vorgeführt hat. Einige Experimente durften die Kinder dann selbst ausprobieren.
So konnten die Kinder Eiswürfel einfärben und beobachten was passiert, wenn man die Eiswürfel in ein Glas mit Wasser gibt.
Verschiedene Düfte-Gewürze durften wir riechen und raten was es ist.
Wir konnten beobachten, wie man Weihnachtskugeln herstellt und wie künstlicher Schnee entsteht.
Anschließend haben wir Sterne aus weißem Kaffeefilter gebastelt. Diese wurden dann mit einem schwarzen Permamentmarker angemalt, einige Wassertropfen darauf gegeben und beobachtet, was passiert.
Zu guter Letzt trafen wir uns am Eingang, um die selbstgebauten Wunderkerzen anzuzünden.
Viele spannende Experimente konnten wir an diesem Tag erleben, viele neue Eindrücke gewinnen.
Das war ein schöner Tag!
Pferdeprojekt in der Maulwurfgruppe
Im Oktober und November haben wir uns in der Maulwurfgruppe mit Pferden beschäftigt und daraus ein kleines Projekt gemacht.
Gemeinsam im Morgenkreis haben sich die Kinder für dieses Thema entschieden.
In der Projektzeit haben wir erfahren, dass das Urpferd „Eohippus“ hieß und so klein war wie ein Fuchs.
Auch mit dem Körper von dem Pferd, wie wir es heute kennen, haben wir uns beschäftigt.
Außerdem haben wir gelernt, dass ein Pferd fast den ganzen Tag frisst und dass es am liebsten Heu oder Gras mag und dass es viel Auslauf und Kontakt zu seinen Pferdefreunden braucht und ein Fluchttier ist. Wir waren dann einkaufen und haben für uns ein Müsli zusammengestellt, das auch ein Pferd gerne fressen würde.
Jetzt wissen wir, was ein Pferd alles braucht und wie man es sauber macht. Dafür haben wir uns die unterschiedlichen Werkzeuge angeschaut und selbst eine kleine Pferdemassage ausprobiert.
Im Morgenkreis haben wir oft das Lied von Conny und ihrem Pony gesungen und mit den Holzklötzen wie Pferdehufe geklappert. Jedes Kind hat ein buntes Pferd gebastelt, das wir dann in der Gruppe aufgehängt haben.
Mit unseren Händen haben wir außerdem lustige Pferdeabdrücke an unser Fenster gemacht.
Einmal haben wir uns im Turnraum einen Parcours aufgebaut und sind als Reiter-Pferde-Paare über die Hindernisse gesprungen. Das haben wir an unserem Waldtag dann auch nochmal draußen ausprobiert. Das war ein Spaß!
Zum Abschluss haben wir an einem kalten Freitag die Ponys in der Pony-Schule Bottenhorn besucht. Wir haben die Ponys gestreichelt, Spiele auf dem Reitplatz gespielt und zum Abschluss einen kleinen Spaziergang zurück zu den Autos gemeinsam mit den Pferden gemacht.


Laternenfest im Wunderland
Alle Gruppen unseres Hauses haben sich ganz intensiv mit dem Thema „teilen“ auseinandergesetzt, denn wie wir gelernt haben, hat auch St. Martin seinen Mantel entzwei geteilt und dem armen Bettler einen Teil seines Mantels abgegeben.
Zur Vorbereitung für das Fest haben sich die Eltern im Oktober in unserem Haus zum Laternenbasteln getroffen. Die Kinder haben ganz fleißig Herzplätzchen gebacken und jeden Morgen haben wir in unserer Turnhalle gemeinsam die Lieder geübt.
Am 08.11.2019 war es dann soweit: Alle Familien und Erzieherinnen trafen sich um 17.30 Uhr an der Konzertmuschel im Kurpark. Nach einer kurzen Ansprache sangen alle das Lied „Ein armer Mann“. Danach hat der Elternbeirat ein schönes Gedicht vorgetragen. Als wir das nächste Lied „Kommt, wir wollen Laterne laufen“ anstimmten, teilte dann der Elternbeirat unsere Plätzchen aus. Wichtig war: Zwei Personen durften sich nur ein Plätzchen nehmen und es dann gemeinsam teilen. Genauso, wie St. Martin!
Als alle die Bühne verlassen hatten, lief unser Laternenzug los. Zum Loslaufen sangen wir „Ich geh mit meiner Laterne“ und unterwegs machten wir einen kurzen Halt, um „Durch die Straßen“ zu singen. Als wir am Kindergarten ankamen, sahen wir schon die hellen, bunten Lichter im Garten. Trotz leichtem Nieselregen machten wir uns einen schönen, gemütlichen Abend mit Punsch, Glühwein, Weckmännern und Martinsbrezeln.
Der Herbst bei den Eichhörnchen

Ende September begann die Herbstzeit und das haben wir, die Eichhörnchengruppe, zum Anlass genommen, um zusammen die Veränderungen und Besonderheiten im Herbst zu beobachten und zu entdecken.
Wir schauen jeden Morgen aus dem Fenster und überlegen, was sich verändert. Woran erkennen wir, dass es Herbst wird? Wie schnell werden die Blätter bunt? Wie lange braucht der Nebel, um zu verschwinden? Was fühlen wir, wenn wir morgens aus dem Haus gehen?
Um genau zu erfahren, was in der Natur passiert, machen wir Herbstspaziergänge durch den Wald, laufen durch Blätter, beobachten Tiere, lauschen auf Geräusche. Wir sammeln Kastanien, Eicheln, einige besonders schöne Blätter, Hagebutten und Bucheckern.
Was machen die Vögel, wenn es kälter wird und warum fliegen einige in den Süden? Es gibt ganz viele Fragen, über die wir gemeinsam nachdenken und herausfinden, warum das so ist.
Wir haben erfahren, wie sich Eichhörnchen Nüsse suchen, sie verstecken und sich ein warmes Nest bauen, damit sie etwas zu Essen und einen warmen Platz haben, wenn Schnee und Eis die Suche nach Nahrung im Winter erschweren. Auch viele weitere Tiere bereiten sich so auf den Winter vor.
„Wenn der frische Herbstwind weht“ und „Der Herbst ist da“ sind zwei der Lieder, die wir gelernt haben. Und die Geschichte „Wir zwei gehören zusammen“ lesen wir zusammen im Morgenkreis und machen passend dazu das Fingerspiel „der Igel Paul“
Zusammen planen wir ein gemeinsames Herbst-Frühstück, dazu überlegen wir, welches Obst im Herbst reift und was wir daraus machen können. Wir wollen einen Apfelkuchen backen. Auf einem kleinen Spaziergang gehen wir einkaufen und packen alles ein, was wir für das Frühstück und den Apfelkuchen brauchen. Am nächsten Morgen bereiten einige Kinder den Teig für den Kuchen vor und andere schnippeln die Äpfel in kleine Würfel. Dann darf sich jedes Kind einen eigenen kleinen Apfelkuchen backen. Der hat uns gut geschmeckt!
Die große Fensterscheibe in unserem Gruppenraum wird im Nu zu einer bunten Herbstlandschaft: Mit Bäumen, Eulen, Pilzen, Igeln, Blättern, Füchsen und Obst. Wir haben gemalt, gefaltet, gestempelt, ausgeschnitten und geklebt. Jedes Kind hat einen kleinen Teil zu dem sehr schönen Fensterbild beigetragen.
Das Ende unseres Herbstprojekts rückte immer näher und wir machten uns Gedanken, wie wir unseren Abschluss in der Gruppe gestalten könnten. Die gesammelten Dinge aus dem Wald wollen wir als Dekoration verwenden. Jedes Kind darf kreativ werden und macht sich aus Salzteig und Hagebutten, Kastanien und anderen herbstlichen Naturmaterialien einen Herbsttaler. Wir laden alle Eltern, Geschwister und Großeltern ein, um zu erzählen, was wir alles entdeckt, gelernt und gestaltet haben.
Es sind ganz viele gekommen und wir hatten einen schönen Nachmittag. Es wurde viel gesungen, geredet, gelacht, gegessen und es wurden Drachen gebastelt. Zum Abschluss sangen wir das Lied: „Wenn der frische Herbstwind weht“ und ließen die neu gebastelten Drachen dabei steigen. Dann gab es die Herbsttaler mit nach Hause.
Eine Meeresfee in der Sauberhaften Landschaft
Am Freitag, 20. September, schauten sich insgesamt rund 150 kleine und große Umweltschützer das Theaterstück „Die fixe Idee der Nixifee“ des Rotznasentheaters aus der Pfalz an. Das Rotznasentheater, bekannt dafür, aktuelle und pädagogische Themen in phantasievolle Geschichten zu verpacken, sollte die Zuschauer an diesem Tag mit einer fesselnden Darbietung in den Bann ziehen.
Bei der Vorstellung in der Aula der Mittelpunktschule Hartenrod saßen fleißige Müllsammler aus Kindertagesstätten und Schulen der Gemeinde Bad Endbach im Publikum, die der Müllabfuhrzweckverband Biedenkopf (MZV) zum Theaterstück eingeladen hatte, um sich damit für den tatkräftigen Einsatz bei der Sauberhaften Landschaft zu bedanken. Auch Bad Endbachs Bürgermeister Julian Schweitzer war gekommen, um sich das Theaterstück gemeinsam mit den Kindern anzusehen.
Neben der reinen Geste, sich für den Einsatz der Kinder erkenntlich zu zeigen, spielte in der Konzeption auch der Nachhaltigkeitsgedanke eine wichtige Rolle. „Die Kinder in diesem frühen Stadium für unsere Umwelt zu sensibilisieren, ist eines unserer Hauptanliegen – ganz getreu dem Motto: Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.“, so Anja Reichel, Leiterin der Geschäftsstelle des MZV.
Schon kurz nachdem die Kinder Platz genommen hatten, erlebte das junge Publikum, wie sich die Bühne in den Grund des Meeres verwandelte. Dies ist auch der Schauplatz, an dem die Hauptfigur Nixifee feststellen muss, dass sie der gesamte Plastikmüll zwischen Ihren Korallen, Muscheln und sogar in den eigenen Haaren davon abhält, ihren ersehnten Meeresprinzen zu finden. So kann es natürlich nicht bleiben – mit dem Segen ihres Vaters, dem Meereskönig, zieht sie kurzerhand los und bahnt sich ihren Weg, dem Plastikmüll den Kampf anzusagen. Natürlich nicht ganz ohne Nebengedanken – vielleicht findet sie auf ihrer Odyssee durch die verschmutzte Natur ja auch Ihren Traumprinzen?
Schnell ist zumindest der Plastik-Übeltäter in Person von Willi Wegwerf ausgemacht – mit seinem Auto verpestet er die Luft und wirft tonnenweise Müll in die Umwelt – getreu seinem Motto „Immer hastig mit mehr Plastik“. Kaum zu glauben also, dass ebendieser Willi Wegwerf als verzauberter Willi Recycling kaum 15 Minuten später gemeinsam mit den Kindern aus dem Publikum das Meer vom Plastikmüll befreit. Mitmachen ist hier durchaus gewollt und sogar gewünscht, denn so erinnern sich die Kinder auch hier noch einmal an die vergangene Sammelaktion.
Unerwartete Wendungen wie diese prägen „Die fixe Idee der Nixifee“ ebenso, wie die zahlreichen musikalischen Einlagen, die in den Stücken des Rotznasentheaters einen großen Stellenwert hat: „Musik verstehen auch die Kinder, die unsere Sprache nicht so gut sprechen, und auch diejenigen, die sich manchmal schlecht konzentrieren können.“, so Jürgen Bräutigam, alias Willi Wegwerf. In der Musik sind nachhaltige Botschaften verpackt: Worauf kann ich denn schon beim Einkauf achten, wie der Verzicht auf Plastikflaschen, Plastiktüten und andere unnötige Umverpackungen.
So stellt Willi Recycling zum Schluss des Stückes fest, dass es „höchste Zeit ist, gegen die Umweltverschmutzung vorzugehen.“ Auf die Frage, ob die Kinder auch in Zukunft auf unsere Umwelt aufpassen möchten, antworteten sie mit einem lauten und geschlossenen „JAAAAA!“ Hierzu Timo Leischner vom MZV: „Es ist wichtig, dass Kinder Aktionen wie die Sauberhafte Landschaft auch in einem größeren, globalen Zusammenhang sehen und merken, dass Aktionen wie diese tatsächlich etwas bewegen können.“
Zumindest auf der Bühne kam es final zu einem Happy End – Nixifee findet ihren Prinzen, ihr Meer ist vom Plastikmüll befreit. Das dies auch in der Realität ein Happy End sein kann, daran ließen einen die vielen kleinen Zuschauer mit strahlenden Gesichtern glauben. Beinahe, als hätte die Fee auch sie verzaubert.
Text & Bilder: Timo Leischner, Müllabfuhrzweckverband Biedenkopf
Im Bienenstock, da ist was los ...
„Ja im Bienenstock, da ist was los, da summt und brummt es ganz famos“
In unserer Maulwurfgruppe haben wir uns in den letzten 6 Wochen mit „Bienen“ beschäftigt.
Alles was draußen krabbelt, kriecht und fliegt hat die Maulwurfkinder schon immer interessiert.
Und weil Bienen für uns und unsere Natur so wichtig sind, wollten wir uns die Bienchen mal ganz genau anschauen.
Für unsere Gruppe, den Flur und unsere Fenster haben wir dann auch erstmal viele Bienen gebastelt und gemalt.
Auch ein großer Bienenstock für unsere Bienen durfte nicht fehlen. Aber wer wohnt eigentlich alles in so einem Bienenstock? Was macht eigentlich eine Arbeiterbiene, oder eine Drohne und die König?
Wir haben auch gelernt, dass die Bienen sehr fleißig sind. Sie sammeln Pollen aus den Blumen, bestäuben dabei die anderen Blumen, bringen ihn in ihre Waben und machen daraus Honig.
Bienen können sogar mit ihren Fühlern riechen und begrüßen sich damit.
Einen großen Staat bilden aber nur die Honigbienen. Die Wildbienen leben alleine und stellen auch keinen Honig für uns Menschen her. Sie haben auch keine Waben beim Imker, wo sie ihre Babyeier hineinlegen können.
Deshalb haben wir für die Wildbienen ein Insektenhotel gebaut. Überall dort, wo ein kleines Löchelchen verschlossen wurde, ist ein Insekt eingezogen. Jeden Tag haben wir draußen geschaut, ob ein neues Insekt ein Ei hineingelegt hat und ob eine Wildbiene geschlüpft ist.
Für die neu geschlüpften Bienen haben wir Blumen gepflanzt, damit sie gleich etwas zu fressen haben.
Wir wollten natürlich auch probieren, wie der Honig von den Bienen so schmeckt und haben ein Honigbrote-Frühstück gemacht… Hmmm ganz schön lecker und klebrig.
Und dann haben wir einen Imker besucht. Wir haben in einen seiner Bienenstöcke reingeguckt. So viele Bienen! Dann durften wir sogar das Bienenwachs von 4 Honigwaben entfernen und die Waben schleudern. Dabei kam der ganze Honig herausgelaufen. Auch den haben wir probiert. Der hat ganz anders geschmeckt, als der Honig aus dem Glas.
Zum Ende unseres Projekts wollten wir gerne unsere Familien zu einem Bienenfest einladen. Dafür haben wir extra einen Bienenstich mit Honig gebacken.
Gemeinsam konnten wir über einen Parcours „Pollen“ aus einem „Blumenkarton“ in einen „Bienenstockkarton“ bringen, uns genau anschauen, wie die Biene durch ihre Facettenaugen sehen kann und eine „Bienenbrosche“ oder eine „Bienenkette“ basteln.
Durch „Blumenstrohhalme“ haben die Kinder die Getränke getrunken, wie Bienen mit ihren langen Rüsseln.
Das war ein toller Nachmittag und das Projekt „Biene“ hat uns wirklich viel Spaß gemacht, wir haben so viel über die Bienen gelernt und wissen, dass sie für uns sehr wichtig sind.
Ritterfest, Ritterfest, wir feiern heut‘ ein Ritterfest…


Wie haben die Menschen im Mittelalter gelebt?
Welche Berufe hatten sie?
Was haben sie gegessen?
Welche Feste haben sie gefeiert?
Welche Kleidung haben sie getragen?
Wie ging es den Kindern im Mittelalter?
Diese Fragen und mehr haben uns Maulwürfe in den letzten Wochen beschäftigt.
Aus Stoffresten und Kordel haben wir Gewänder zum Anziehen hergestellt und anschließend auch unsere Gruppe in eine mittelalterliche Burg verwandelt. Für die Ritter, Edelfrauen und Könige unter uns haben wir außerdem Ritterhelme, Hüte und Kronen gebastelt.
Da es früher noch keine Teller und Schalen so wie heute gab, haben wir aus Ton welche hergestellt.
Wie die Menschen im Mittelalter haben wir färbende Naturmaterialien gesammelt und damit Stoffe eingefärbt, aus denen wir uns dann Geldbeutel genäht haben, auf die wir anschließend noch unsere eigenen Anfangsbuchstaben gestickt haben.
Außerdem stand noch der Besuch bei Ritter Kunibert in der mittelalterlichen Schmiede hier in Bad Endbach an. Er hat uns gezeigt, was ein Ritter früher getragen hat und wir haben viele von ihm geschmiedete Dinge gesehen. Ein Schmied hat früher nämlich nicht nur Schwerter und Rüstungen hergestellt, sondern auch Pfannen, Töpfe und die Hufeisen für die Pferde.
Aus Pflanzen und Kräutern haben die Menschen früher heilende Medizin hergestellt. Deshalb haben wir auf den Wiesen um den Kindergarten herum Löwenzahn gesammelt und daraus Löwenzahnhonig gekocht, von dem jedes Kind auch etwas mit nach Hause nehmen konnte.
Zum Abschluss des Projektes haben wir die Eltern, Geschwister, Großeltern und Freunde eingeladen und bei sonnigem Wetter ein Ritterfest gefeiert. In der Taverne gab es Snacks, Getränke und selbstgemachten Löwenzahnhonig-Met. Wir haben Dosen geworfen, Gesichter geschminkt, ein Hindernisparcours mit unseren Steckenpferden bestritten, jongliert wie die Gaukler und in der Hexenküche Kräuter an ihrem Geruch erraten.
Zum Abschluss haben wir unseren Gästen dann noch die Klanggeschichte „Ein Ritterfest auf Burg Maulwurfhügel“ mit vielen verschiedenen Instrumenten vorgeführt.
Das war ein schönes Fest und wir erinnern uns gerne zurück an unser Mittelalterprojekt, in dem wir viel über das Leben der Ritter, Edelfrauen, Handwerker und auch der Kinder im Mittelalter erfahren haben.
Projekt: Meerschweinchen
Die Schmetterlinge haben sich in den letzten Wochen mit dem Thema „Meerschweinchen“ beschäftigt. In dieser Zeit haben die Kinder viel rund um die Pflege, Haltung und das Meerschwein selbst gelernt. Zum Beispiel, was ein Meerschwein essen darf und was nicht. Was es benötigt, um sich wohl zu fühlen und welche verschiedenen Rassen es gibt. Darüber haben wir Bücher gelesen und gemeinsam angeschaut und uns Materialien angesehen, die ein Meerschwein zum Leben benötigt.
Die Kinder durften während des Projektes jederzeit ihre eigenen Wünsche und Ideen mit einbringen. Dabei kamen viele tolle Dinge zusammen. Wir bauten gemeinsam Häuser und Futterstellen für die Tiere, welche wir anschließend noch gestaltet haben, damit es die Meerschweine auch schön haben. Jedes Kind hat sein persönliches Traummeerschwein und sogar Meerschweinbaby gebastelt. Zusammen haben wir mit diesen ein Traumgehege an die Fenster gezaubert, mit allem, was ein Meerschwein so braucht.
Damit die Kinder die echten Tiere kennen lernen können, haben uns zwei Meerschweinmädchen besucht. So haben die Kinder die Tiere beobachten, sie streicheln und sogar halten können. Zudem haben wir den Meerschweinen dann noch unsere tollen Häuser und Futterstellen zeigen können. Um sich wie ein echtes Meerschwein fühlen zu können, gingen wir zusammen in den Turnraum. Dort krabbelten die Kinder wie Meerschweine umher und bauten Häuser, Tunnel und andere Hindernisse, die sie durchqueren mussten. Außerdem haben sie verschiedene typische Geräusche von Meerschweinen ausprobiert. Jetzt wissen alle Kinder rund um die Meerschweine und ihre Haltung Bescheid! Das war ein tolles Projekt!
Projekt “Erde“
Im März war es soweit. Unser Projekt zum Thema „Erde“ stand vor der Tür!
Am Anfang haben wir uns gemeinsam mit den unterschiedlichsten Fragen beschäftigt:
• Was ist Erde?
• Wozu benötigen wir Erde?
• Welche und wie viele unterschiedliche Erdschichten gibt es in der Natur?
• Wer lebt in der Erde?
In den kommenden Tagen stellten wir ganz schnell fest, dass wir schon jetzt richtige Experten auf diesem Gebiet waren.
Zwischen den theoretischen Einheiten durfte natürlich die Praxis nicht fehlen. Zunächst sind wir, trotz erneutem Wintereinbruch, gemeinsam losgezogen, um Erde live zu erleben. Mit Schippen, Eimern und Bollerwagen bewaffnet, zogen wir los auf der Suche nach dem besten Erdhügel. Zusammen trotzten wir dem Wetter und fanden unseren Erdhügel recht schnell. Er war perfekt und wir konnten direkt beginnen, zu graben und die Erde in unserem Behälter zu sammeln.
In der Kita wieder angekommen, füllten wir unser Aquarium abwechselnd mit unserer mitgebrachten Erde und Sand. Das sollte das neue Zuhause der gefundenen Regenwürmer Karl-Theodor, Teddy, Britta, Hugo und Max werden. Schnell stellten wir fest, dass wir nicht nur unseren Regenwürmern ein neues Zuhause gegeben haben, sondern noch vielen anderen Tieren. Zum Beispiel Asseln, Hundertfüßlern, Spinnen, Ameisen und Raupen.
Um uns besser vorstellen zu können, wie Pflanzen unter der Erde aussehen, haben innen an der Scheibe des Aquaruims Bohnen, Radieschen und Möhren gesät. Ziemlich schnell konnten wir sehen, dass manche Samen schnell wachsen und manche sehr viel Zeit brauchen. Außerdem war es toll zu sehen, wie lang die Wurzeln einer Pflanze sind.
Jeden Tag konnten wir etwas Neues und Spannendes im Aquarium entdecken.
Den Abschluss von unserm Projekt haben wir gemeinsam mit den Eltern gefeiert. Dazu haben wir Regenwurm-Sockenpuppen gebastelt und das Lied „Hört ihr die Regenwürmer husten“ vorgetragen. Zudem führten wir die Klanggeschichte „Das kleine Samenkorn“ vor. Zum Schluss überreichten wir Erwachsenen euch noch eure gebastelten Regenwurm-Schlüsselanhänger.
Es war eine tolle Zeit, in der wir gemeinsam viel erfahren haben.
Das Igelteam
Projekt in der Eichhörnchengruppe: „Vom Ei zum Huhn“
Drei Wochen lang hatten die Kinder der Eichhörnchengruppe einen Brutkasten im Kindergarten stehen. Sie wollten schauen, ob aus den 12 Eiern Küken schlüpfen. Jeden Morgen gingen sie erst zum Brutkasten und schauten nach, wie sich die Eier veränderten. Es war eine ganz spannende Zeit.
Den ganzen März 2018 haben sie sich darüber unterhalten, wie ein Küken schlüpft, was es im Ei für Nahrung bekommt oder auch darüber, wie viele Wochen es im Ei wachsen muss, bis es endlich das Ei mit seinem Schnabel aufpickt und ausschlüpft.
Dazu haben sie ein Fingerspiel gelernt, tolle Lieder gesungen, Geschichten gehört und Bastelangebote wahrgenommen. Aus Handabdrücken haben sie Hühner und Küken gestaltet, ein Küken gebastelt, welches gerade aus dem Ei herausschlüpft und am Ende sogar noch einen Steckbrief über das Huhn erstellt.
Auch eine Klanggeschichte haben sie von der „Henne Gundula“ geprobt.
Dies alles haben sie den Eltern an einem schönen, gemütlichen Nachmittag vorgetragen. Während es Kaffee und Kuchen gab, haben die Kinder mit ihren Eltern noch Küken gebastelt.
An diesem Nachmittag haben die Kinder ihr ganzes Wissen über das Thema weitergegeben und sogar 10 Fragen zum Thema beantwortet.
Die ganze Eichhörnchengruppe weiß nun:
- mit welcher Seite das Ei zuerst aus dem Huhn kommt,
-wie Mama und Papa vom Küken heißen,
-wie viele Tage ein Küken ohne Essen auskommt nachdem es geschlüpft ist,
-was es alles im Ei zu fressen hat und was als ausgewachsenes Huhn,
-wie und wo es lebt
und noch vieles mehr.
Eigentlich sollten nach 3 Wochen die Küken ausschlüpfen, doch leider hatten sie Pech: Kein einziges Küken hatte sich entwickelt. Wie schade!
Die Kinder haben mit den Fachkräften viel erlebt und gelernt.
Anja, Christine, Steffi und Sarah
Wunderland“ bekommt Anbau
Pressebericht Hinterländer Anzeiger vom 10.03.2018
BETREUUNG Parlament Bad Endbach stimmt Vertrag mit Kinderzentrum „Weißer Stein“ zu BAD ENDBACH
Von Michael Tietz
Im Frühjahr 2019 soll der Anbau für zwei neue Betreuungsgruppen in der Kindertagesstätte „Wunderland“ in Bad Endbach bezugsfertig sein. Die Gemeinde schließt dazu einen Vertrag mit
dem Kinderzentrum „Weißer Stein“ ab. Das Okay dafür kam nun vom Parlament.
„Wir wären gerne schon zwei Schritte weiter“, sagte Bürgermeister Julian Schweitzer (SPD) mit Blick auf die dringend erforderliche Erweiterung der Kindertagesstätte. Allerdings hätten
dazu noch einige Fragen des Kinderzentrums „Weißer Stein“ in Wehrda geklärt werden müssen. Die Ergebnisse stehen nun in einem Vertrag, den beide Seiten unterzeichnen wollen.
Zuvor waren aber noch die Gemeindevertreter gefragt. Sie mussten das zweiseitige Schriftstück mit fünf Paragrafen genehmigen. Schweitzer appellierte an die Bad Endbacher Parlamentarier,
dem Vertrag zuzustimmen - „damit wir endlich mit dem Bau beginnen können“.
Freie Wähler kritisieren Vertragsentwurf: Keine Darlehenshöhe festgelegt
Im Sommer 2005 übernahm das Kinderzentrum die Trägerschaft für den Bad Endbacher Kindergarten. Der Verein tritt nun auch als Bauträger für die geplante Erweiterung der Einrichtung
im Grundweg auf. Der Anbau für zwei Gruppen ist nötig, weil in der Gemeinde Betreuungsplätze fehlen.
Der Vertrag regelt nun unter anderem die Finanzierung des Bauprojekts. Das Kinderzentrum will ein Darlehen aufnehmen, die Gemeinde übernimmt dafür eine Bürgschaft. Die Zins- und
Tilgungsleistungen für das Darlehen trägt die Kommune. Außerdem wollen beide Seiten für den Anbau einen Erbbaurechtsvertrag für das Nachbargrundstück abschließen. Kritik an der Vorlage gab
es von den Freien Wählern. „Einen solchen Vertrag würde ich jederzeit gerne mit der Gemeinde abschließen“, merkte Rolf Herrmann an. Denn es sei gar keine Darlehenshöhe festgelegt. Der
Vertragspartner habe somit alle Freiheiten, wie viele Millionen Euro er nehme. Herrmann forderte den Gemeindevorstand zu Nachbesserungen auf. Der neue Vertragsentwurf sollte dann dem
Parlament vorgelegt werden. Der FWG-Abgeordnete erinnerte in diesem Zusammenhang an den Bau des Kindergartens „Rappelkiste“. Auch dort habe es „erhebliche Differenzen“ gegeben. Solche Probleme sollten
mit einem entsprechenden Vertrag von vornherein ausgeschlossen werden.
SPD und CDU sahen dagegen keinen Grund, dem Kontrakt nicht zuzustimmen. Michael Rombach (CDU) verwies auf einen Passus, der die Frage der Darlehnshöhe genau regele. In Paragraf 3 heißt es: „Der Umfang
der Investitionen sowie die Finanzierung wird im Vorfeld mit der Gemeinde Bad Endbach einvernehmlich festgestellt.“ Dies müsse der Gemeindevorstand verhandeln und überwachen, so Rombach.
„Wir müssen hier in die Puschen kommen“, forderte Rolf Bernshausen (SPD). Gemeindevorstand und Parlament würden darauf achten, dass „nicht unnötig Geld zum Fenster rausgeworfen
wird“. Das sah auch Marie Sophie Künkel (CDU) so: „Ich glaube kaum, dass der Gemeindevorstand zu unseren Ungunsten agieren wird.“ Hermanns Forderung nach Nachbesserungen lehnte das
Parlament schließlich mit deutlicher Mehrheit ab. Dem Vertrag stimmten 17 Abgeordnete von SPD und CDU zu. Von den Freien Wählern gab es zwei Nein Stimmen und drei Enthaltungen.
Großelternnachmittag im Wunderland
Am 13.12.17 fand in der Kindertagesstätte Wunderland ein weihnachtlicher Großelternnachmittag statt.
Die Kinder hatten im Vorfeld mit den Fachkräften Plätzchen gebacken und sich eine Aktion für ihre Gruppen überlegt. Es gab ein Theaterstück, Bastelangebote und Fingerspiele.
Wir haben uns sehr darüber gefreut, dass viele Großeltern unserer Einladung gefolgt sind und unser Kuchenbüffet mit vielen Leckereien bestückt haben.
Die Kinder waren sehr stolz den Großeltern ihre Portfolios, Lieblingsspiele und Plätze zu zeigen.
Zum Abschluss haben wir uns im Flur getroffen und gemeinsam Schneeflöckchen-Weißröckchen gesungen.
Wir danken allen Beteiligten für den gelungenen Nachmittag.
Herbstprojekte im Wunderland
In unserer Kindertagesstätte war im Herbst 2017 einiges los.
Jede Gruppe hat ihr eigenes kleines Projekt durchgeführt.
Bei den Eichhörnchen drehte sich alles um „Das Eichhörnchen“. Die Kinder wollten wissen, wie ein Eichhörnchen aussieht und wie es lebt. Im Stuhlkreis wurde den Fragen auf den Grund gegangen und Bücher dazu gelesen. Es wurde dann ein großer Steckbrief in Form eines Baumes gestaltet, wo Größe, Fellfarbe und vieles weitere drauf stand. An den Waldtagen wurden Eicheln, Kastanien, Tannenzapfen und Stöcke gesammelt und daraus Bilderrahmen gebastelt in denen ein Eichhörnchen saß.
In der Schmetterlingsgruppe war das Thema „Herbst“ aktuell. Dazu wurde das Bilderbuch über einen Maulwurf, der seine Freunde nicht besuchen konnte, weil es ständig regnet und schließlich einen Tunnel gräbt um die Freunde zu treffen, gelesen. Bei Gesprächen kamen die Kinder auf das Herbstwetter und Blätter die sich bunt färben. Auch die Schmetterlinge haben an ihren Waldtagen verschiedene Sachen gesammelt und damit z.B. Kastanienmännchen gebastelt und Blätterdruck gemacht. Zum Abschluss gestalteten sie ein Gemeinschaftsbild und machten aus Handabdrücken einen großen Herbstbaum.
„Wir zwei gehören zusammen“ war das Thema der Maulwurfgruppe. Dazu lasen sie das gleichnamige Buch von Michael Engler. Die Kinder haben die Geschichte anhand eines Puppentheaters nachgespielt. Zudem haben sie mit ihrem Freund oder ihrer Freundin ein Igel-Hase-Freunde-Bild aus Handabdrücken gemacht und das Spiel „Ich bau mir eine Höhle“ gespielt. Am Ende gestalteten sie noch ein großes Fensterbild dazu.
Die Igelgruppe entdeckten die Lieblingsbücher der Kinder. Sie haben sich mit den mitgebrachten Büchern intensiv beschäftigt, diese gelesen und passende Mal- und Bastelangebote gemacht. Die Bücher „Die kleine Raupe Nimmersatt“, „Mein Lieblingsfühlbuch“, „Der Mondbär“ und „Der kleine Drache Kokosnuss – Bei den wilden Tieren“ zeigten den Kindern und Erzieherinnen wie vielfältig die Vorlieben, Bedürfnisse und Interessen jedes einzelnen sind. Zur Erinnerung an das Projekt hängt eine große Raupe Nimmersatt aus angemalten Papptellern an der Wand im Gruppenraum.
Die Kinder haben in dieser Projektzeit viele unterschiedliche Dinge erleben, kennenlernen und herausfinden dürfen.
Das Team der Kindertagesstätte Wunderland.
Projekt der Igelgruppe „Wasser marsch!“
Im Juni war es soweit. Unser Projekt mit dem Thema „Wasser“ stand vor der Tür!
Im Vorfeld haben wir uns mit den Kindern Gedanken gemacht.
- Wo steckt überall Wasser drin?
- Wie verhält sich Wasser, wenn es kalt bzw. heiß wird?
- Kann man Wasser färben?
- Wann verdampft Wasser und wie sollte man es transportieren?
Im Laufe des Projektes kamen immer mehr Fragen zum Thema auf, sodass wir tolle Experimente machen konnten, um uns unsere Fragen selbst zu beantworten.
Aber dazu später mehr...
Während der ganzen Wochen hat uns „Fillip, der Frosch“ begleitet. In seinem Buch sucht er nach dem Ursprung des Wassers und beschäftigt sich etwas mit dem Wasserkreislauf. Wir lernten sein Lied kennen, malten Bilder und bastelten dazu.
An einem der Tage sollten die Kinder etwas von zu Hause mitbringen von dem sie dachten, es sei Wasser. Hier war spannend zu sehen, dass tatsächlich in vielen Obst- und Gemüsesorten Wasser enthalten ist und wir viele Gegenstände mit und für Wasser benutzen. Hierbei stellten wir staunend fest, dass das Wasser für uns Menschen, die Tiere und Pflanzen aller Art eine sehr hohe Wichtigkeit darstellt. Diese Wichtigkeit des Wassers haben wir auch im Zuge unseres Projektes mit „allen Sinnen“ erforscht. Wir haben z.B. gelernt, dass Wasser unterschiedliche Beschaffenheit einnehmen (flüssig, fest, gasförmig) und diese durch verschiedene Bedingungen wieder verändern kann.
In vielen kleinen Experimenten konnten wir sehen, wie unterschiedlich Wasser sein kann, welche Formen es davon gibt bzw. sie einnehmen können.
Wann verdampft Wasser, wann wird es zu Eis?
Und wie fühlt sich das Eis überhaupt an?
Im nächsten Experiment färbten wir das Wasser und stellten die Rosen einzeln in die zuvor befüllten Reagenzgläser hinein.
Tatsächlich färbten sich die Blumen über Nacht. So konnten wir feststellen, dass Wasser also auch Farbe durch die Blumen transportiert. Darüber hinaus haben wir jeden Tag den Wasserstand in unseren Reagenzgläsern überprüft um festzustellen, wieviel gefärbtes Wasser die Rosen über Nacht aufgesaugt haben. Diese und noch weitere Experimente haben wir gemeinsam zu diesem Thema durchgeführt, angeschaut und neue Erkenntnisse dazu erlangt.
Am Ende unseres Projektes haben wir passend noch gemeinsam unser Gruppenfenster gestaltet und leckere Wassertropfen gebacken!
Die haben wir uns dann auf unserem Projektabschluss mit den Eltern schmecken lassen! :-)
Wir freuen uns schon auf unser nächstes Projekt und hoffen, dass dieses genauso gut ankommt...
Die Igelgruppe
Projekt Schmetterlinge
Als Schmetterlingsgruppe wollten wir uns mit unseren Namensgebern einmal näher beschäftigen. Wir wollten wissen wie Schmetterlinge entstehen, was sie fressen und wie sie leben.
Zum Einstieg in das Thema haben wir zunächst das Pop-up-Buch von der Raupe Nimmersatt von Eric Carle im Stuhlkreis gelesen. Das Buch war lustig und die Kinder fanden es interessant, sich individuell mit dem Buch zu beschäftigen.
Juchhu! Endlich ist es soweit. Wir haben ein Päckchen bekommen und damit sind fünf Raupen (Distelfalter) inklusive Nahrung und Behausung bei uns eingezogen. In dem mitgelieferten Becher, welchen wir ins Regal gestellt haben, konnten wir die Entwicklung und das Verhalten der Tiere gut beobachten. Zu Anfang waren die Raupen noch klein und haben sich kaum bewegt, sie wurden jedoch immer aktiver und sind täglich dicker geworden.
Parallel haben wir dazu im Stuhlkreis theoretisch die Entwicklung der Tiere von der Geburt bis zum Schlüpfen des Schmetterlings besprochen. Die Entwicklungsschritte haben wir mit entsprechenden Bastel- und Malarbeiten begleitet. Passend zum Thema wurde unser Gruppenraum gestaltet.
Vier Raupen haben sich zum Schluss verpuppt und hingen an einem dünnen Flies unter dem Deckel des Bechers. Jetzt wurde es Zeit zum Umziehen. Die Puppen bekamen ein neues und größeres „Haus“.In diesem Entwicklungsstadium brauchen die Schmetterlinge viel Ruhe. Jeden Tag haben wir vorsichtig geschaut, ob vielleicht schon ein Schmetterling geschlüpft ist. Doch wir mussten uns lange gedulden. Am Donnerstag, den 06. April, war es endlich so weit. Die ersten zwei Schmetterlinge sind nachmittags geschlüpft.
Ganz zerknittert und bewegungslos haben sie da gesessen. Es hat lange gedauert, bis sie ihre Flügel entfaltet und die ersten Flugversuche gestartet haben. Die anderen zwei Schmetterlinge sind am Freitag, den 07.April, vormittags geschlüpft. Ab jetzt mussten wir für Futter sorgen: mit frischem Obst, Blüten und Zuckerwasser haben wir die Schmetterlinge versorgt. Da das Wochenende vor der Tür stand, wollten wir die Schmetterlinge am Freitag in die Freiheit entlassen, doch leider spielte das Wetter nicht mit und es war für die Schmetterlinge noch zu kalt. Wir haben sie mit offenem Deckel in eine geschützte Ecke gestellt und nach dem Wochenende sind sie ausgeflogen.
Zum Abschluss und zur Erinnerung an unser Projekt haben die Kinder ein Liporello (Faltbuch) mit sechs Fotos vom Ei bis zum geschlüpften Schmetterling gestaltet und können sich somit immer wieder an das besondere Projekt erinnern.
Das war für uns eine tolle und spannende Erfahrung. Sowohl die Kinder als auch die Erwachsenen hatten sehr viel Spaß.
„Wer will fleißige Kinder sehn? Der muss zu uns Maulwürfen gehn…“
Das war das Motto der Maulwurfgruppe in den letzten Wochen. Gemeinsam haben wir das Spielzeug in unserer Gruppe aussortiert und selbst Spielzeug hergestellt.
Wir haben hierfür viele verschiedene Materialien verwendet, die die Kinder von zuhause mitgebracht haben. Bei der kreativen Spielzeugherstellung sind tolle Dinge entstanden: Eine große Murmelbahn für die Gruppe, Ferngläser, ein Tischspiel, bei dem man witzige Aufgaben erfüllen muss, eine Frau und ein Hund aus Plastikflaschen, bunte Schüttelflaschen, eine Lavalampe, ein Puppentheater mit Holzlöffelpuppen, ein Stockpferd, Haargummihalter, ein Memory, ein Tic-Tac-Toe-Spiel und vieles mehr.
Außerdem haben wir Straßenkreide aus Gips und Farbe hergestellt. Die hat super gemalt.
Unsere selbstgemachte Fingerfarbe hat leider nicht funktioniert. Daraus haben wir gelernt, dass auch Misserfolge dazu gehören. Aber immerhin hatten wir jetzt bunten Glibber zum Matschen.
In unserer letzten Projektwoche hat uns dann interessiert, wie unser alltägliches Spielzeug in den großen Firmen hergestellt wird. Wir schauten ein Video an, in dem die Herstellung von Lego erklärt wird und stellten selbst einen Legostein her.
Am Ende unseres Projektes haben wir unsere selbst gemachten Spielsachen den Familien und Freunden der Kinder vorgestellt. Diese durften an dem Materialtisch selbst kreativ werden. Dabei sind tolle Ergebnisse entstanden.
An diesem Nachmittag ist außerdem ein großes Buffet mit vielen Leckereien entstanden, die die Kinder und ihre Familien von zuhause mitgebracht haben. Vielen Dank dafür.
Wir hatten eine tolle Projektzeit, in der wir sehr kreativ sein konnten und viel über die Herstellung von Spielzeug erfahren haben.