Pressebericht
"Korkenmännchen sorgen für ein Lächeln"
Bienenzuchtverein besucht Kita Pusteblume
Zum 150 jährigem Jubiläum besuchte der „Bienenzuchtverein 1872 Gladenbach und Umgebung e.V.“ die Kindertagesstätte Pusteblume in Runzhausen. Vertreten durch seine Mitglieder Susanne Becker, Erich Zander, Heinrich Ruprecht und Enno Kraul.
150 Jahre, erklärte Heinrich Ruprecht, gibt es den Zuchtverein bereits und das ist doch ein Grund zu feiern. Da wegen der Pandemie aber keine große Feier stattfindet, wird es eben viele kleine Aktionen geben, so Ruprecht weiter. Eine davon ist so ein Besuch im Kindergarten.
Bereits beim Eintreten in den Turnraum, der zum Vorführraum umfunktioniert wurde, staunten die Kinder über die großen Info-Banner und Anschauungsstücke. Zunächst wurde festgehalten, was die Kinder bereits über Bienen und deren Aufgaben wissen. Susanne Becker, die selbst zum Team der Kita Pusteblume gehört, zeigte den Kindern echte Bienenwaben aus einem Bienenstock. Gleichzeitig wurden dazu ähnliche Bilder herumgereicht. Darauf war auch die Königinbiene zu sehen, die vom Imker mit einem bunten Punkt am Rücken markiert wird.
Erich Zander erklärte den Kindern, dass es viele Arten von Bienen gibt. Genauer ging er auf die Königin, die Drohne und die Arbeiterin ein. Die Kinder staunten darüber, was eine Arbeiterbiene für Aufgaben hat und wie fleißig sie ist. Nicht nur das sie den Nektar aus den Blumen holt und diese bestäubt, zuvor hält sie das Bienenvolk im Stamm sauber, baut Waben und bewacht den Bienenstock. Schnell wurde klar, wie wichtig diese Bienen sind.
Susanne Becker zeigte den Kindern ihren Imker Anzug und erklärte warum dieser immer eine helle Farbe hat. Mit einem besenartigem Pinsel, den man Bienenbesen nennt, führte sie vor, wie eine Wabe sanft von Bienen befreit wird, um diese für die Honigproduktion zu nutzen. Zuvor wird aber noch mit einem Smoker Dampf gemacht, um die Bienen in den Stock zu locken. Dann kann der Imker den Honigraum herausnehmen und verwerten. Nach dem Austausch über die Honiggewinnung konnte schließlich jedes Kind ein Stück Honigbrot probieren.
Aber nicht nur Honig kann aus den Waben gewonnen werden. Enno Kraul erklärte, dass aus der Wachsgewinnung auch Kerzen oder Pflegeprodukte entstehen können. Ganz schön nachhaltig, die Arbeit der Bienen!
Dann konnten die Kinder noch einmal selbst zur Tat schreiten und eigenhändig Bienenfutter herstellen. Aus einer Mischung mit Erde, Blumensamen, Wasser und Katzenstreu entstanden Saatkugeln. Zuerst musste die Masse ordentlich umgerührt werden. Dann wurde mit den Händen eine Kugel geformt, welche die Kinder mit nach Hause nahmen.
Das war eine tolle Aktion und macht schon den Vorschulkindern bewusst, welche Wichtigkeit die Bienen für Umwelt und Ernährung haben.
Gesundheitsfördernde KiTa
Team Pusteblume besucht Online-Fortbildung
Zum Thema Gesundheitsförderung nahm das Team der KiTa Pusteblume fünf Tage an einer Fortbildung teil. Die gesamte Fortbildung basierte gezielt auf dem Thema Gesundheitsfördernde Kindertageseinrichtung nach Grundlage des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan.
Zunächst war es doch eine merkwürdige Situation, alle Kolleginnen und die Referentin, anstatt wie gewohnt in Präsenz, nun online vor dem Bildschirm zu sehen. Mit allen technischen Hilfsmitteln und der Plattform Zoom vertraut gemacht, starteten die online Tage. In verschiedene Unterthemen eingeteilt, dies eignete sich auch daher gut, da die Fortbildungstage nicht am Stück, sondern ebenfalls an verschiedenen Tagen sattfanden, starteten die erste Tage unter anderem mit der Begriffsklärung „Was ist Gesundheit / Was ist Krankheit“. Auch das Thema Ernährung, was sich später zum Kernthema herausspezialisierte, wurde aus verschiedenen Perspektiven betrachtet.
Das Fachpersonal wurde in unterschiedliche Kleingruppen eingeteilt. Diese handelten von Ideen und Strategien um täglich gesundheitsbewusst zu arbeiten und die Reflexionen dieser. Außerdem gab die Referentin in einem Vortrag sowohl praktische als auch theoretische Tipps zum alltäglichen Anwenden. Es wurden Konzepte entwickelt, um in der Kita noch bewusster die Gesundheitsförderung zu thematisieren und Planungen diese Konzepte umzusetzen.
So entstand im Spatzennest eine für die Kinder selbstständig nutzbare Trinkstation, an der schon die Kleinsten das eigenständige Einschenken, Regulieren und Trinken selbstwirksam erfahren können. Die Fachkräfte des Kindergartens konzentrierten sich auf Entwürfe zum achtsamen Arbeiten und die Reflektion der persönlichen Belastbarkeit.
In der zweiten Einheit, diese fand an einem Tag im Juli statt, wurden die Ideen und Konzepte der ersten beiden Fortbildungstage reflektiert und sich über Schwierigkeiten bei der Umsetzung ausgetauscht. Außerdem wurde die Selbstfürsorge im Alltag thematisiert und Strategien entwickelt.
Die letzten beiden Tage (im Januar 2022) beinhalteten intensiv das Thema Ernährung. Auch hier wurde sich wieder in Kleingruppen über viele Konzepte ausgetauscht. Themen wie partizipatorische Mittagswahl, gemeinsames Frühstücken, zuckerfreier Kitatag, Kinderlebensmittel, Situationen um den Esstisch und Essverhalten, gesunde Ernährung und vieles mehr wurden besprochen und genau unter die Lupe genommen .
Voller Tatendrang und hochmotiviert mit neuen Ideen war das Fachpersonal begeistert und startetet so in das neue Jahr.
In der Kita haben sich seitdem schon einige neuüberlegte Konzepte bewährt, deren Umsetzung den Kita-Alltag qualitativ verbessern. So wurde beispielsweise die Zeit des Mittagessens 10 Minuten verschoben, um in Ruhe die Modul 1 Kinder zu verabschieden und das Mittagessen stressfrei zu starten. Ein weiteres Konzept ist das „thematisierte gemeinsame Frühstück“, welches in unregelmäßigen Abständen stattfindet. Mit dem Mottofrühstück möchten wir das Bewusstsein der Kinder für die Vielfältigkeit verschiedener Lebensmittel bestärken und ihr Interesse wecken, auch mal andere Dinge zu probieren und kennenzulernen.
Aktuelles aus der Pusteblume
Bei unserem ersten gemeinsamen „Motto“ Frühstück zum Thema etwas Rotes, haben sich die Eltern und Kinder tolle Sachen einfallen lassen.
Von vielen Paprikas und Tomaten über (Grant)Apfel bis zu selbstgemachtem Wackelpudding.
Mit dieser Art „Mottofrühstück“ möchten wir das Bewusstsein der Kinder für die Vielfältigkeit verschiedener Lebensmittel bestärken und ihr Interesse wecken, auch mal andere Dinge zu probieren und kennenzulernen.
Vor dem Essen wurden die mitgebrachten Sachen betrachtet, benannt und über die Fülle gestaunt.
Im Morgenkreis wurde über das Thema „Winter“ gesprochen. Die Kinder haben überlegt, was alles dazugehört. So entstant die Idee, die bisher grüne Wiese am Fenster mit Schnee zu überdecken. Außerdem wurden lustige Schneemänner auf das Fenster gemalt.
Jahresrückblick 2021
Das Thema „Familien“ und Naturerlebnisse der Spatzenkinder – ein Rückblick auf das Jahr 2021
Im Jahr 2021 haben wir uns intensiv mit dem Thema „Familien“ beschäftigt und waren erstaunt wie viele unterschiedliche Themen es dazu gibt. Ein Beispiel war das Essen. Die Kinder entdeckten bei den Mahlzeiten, dass es verschiedene Bestecke wie Messer, Gabel Löffel gibt, die wir alle der Besteckfamilie zuordneten.
Im Frühling sahen wir bei unseren Spaziergängen viele kleine Tiere herumfliegen und krabbeln, die zur Insektenfamilie gehören. In der Kita haben wir diese auf Bildern und Büchern wiederentdeckt und uns erzählt, wie sie genau aussehen.
Die Naturwochen im Juni brachten passend zum Thema besondere Highlights mit sich. Wir machten uns an mehreren Tagen auf den Weg zu einer Wiese mit Stall. Dort hatten wir viel Freude beim Beobachten der Ziegen, Schafe und Hühner und stellten dabei fest, dass alle zur Kategorie Tiere gehören.
Ein frisch geborenes Lämmchen gehörte auch zu dieser Familie. Zur unser Freude durften wir dem Lämmchen einen Namen geben. Partizipativ wählten die Kinder mit Murmeln den Namen „Liese“ aus. Zur Feier des Tages gab es ein kleines Fest mit Brezeln und Apfelschorle und auch das Lämmchen bekam einen Schluck Wasser. Oft besuchten wir unsere neue Freundin Liese und ihre Eltern Paul und Leni.
Auch die Hühner waren ein spannendes Thema. Wir konnten eine Glucke beim Brüten beobachten und erleben wie die kleinen geschlüpften Küken ihrer Mutter auf Schritt und Tritt folgten.
Die Naturwochen waren von gutem Wetter geprägt, deshalb haben wir immer wieder bei den Tieren gefrühstückt. Was bei den Kindern an Brotkrümeln übrig blieb, bekamen die Tiere.
Der Weg zum Stall bot auch Einiges zum Erkunden. Über ein kleines Bächlein führte ein Steg, der viel Potenzial zum Balancieren gab. Dabei halfen sich die Kinder untereinander mit Hilfestellungen. Die Kinder stellten fest, dass das Geländer und der Steg unterschiedliche Oberflächen zum Laufen und Balancieren haben. Außerdem wurde das Wasser intensiv beobachtet und die Pflanzen dort genauer untersucht. Wir lernten das Kletter-Laubkraut kennen und verschönerten die Mützen der Kinder. Auch mit Brennnesseln machten manche Kinder ihre Erfahrung. Beim Sammeln von Ästen und Stöcken ordneten wir erneut Krabbeltieren ihren Familien zu. Im Gruppenraum wurden die gefundenen Kategorien verbildlicht und aufgehängt.
Manche Tage verbrachten wir auf unserem Kita- Außengelände. Das Wetter ließ eine Wasserschlacht mit Schwämmen zu. Wir hatten viel Spaß und fast alle waren pitschenass. Beim Spielen im Garten wurden die Waldbeeren aus dem eigenem Beet geerntet und zum Frühstück in einem Quark verarbeitet. Auch hierbei verknüpften wir die Lebensmittel als Familie.
Das Thema „Familien“ beschäftigte die Kinder immer wieder, nahezu täglich wurden Gegenstände zu Familien verknüpft. Die Assoziation Familie ist also in vielseitigen Situationen rundum gelungen.
KiTa Pusteblume bietet „Tag der offenen Tür“ digital an!
Aufgrund der Corona-Pandemie veranstaltet die KiTa „Pusteblume“, Gladenbach- Runzhausen, ihren „Tag der offenen Tür“ erstmals digital.
Die beiden Fachkräfte Susanne Becker und Finja Reuter haben dazu einen Kurzfilm, einen Rundgang durch die Pusteblume, gedreht.
Dieser Rundgang wird begleitet vom „Wilden Willi“ und dem „Ruhigen Schneck“.
Die beiden Handpuppen aus dem „Faustlos-Programm“ treten schon zum fünften Mal per Video-Clips in der KiTa auf. Sie halten während der Corona-Pandemie die Kinder und ihre Eltern auf dem Laufenden und sorgen für etwas Unterhaltung und Spaß.
Zurzeit befindet sich die Kindertagesstätte „Pusteblume“ im benachbartem Bürgerhaus und in den als Übergangslösung aufgestellten Containern. Der Umzug zurück in das Hauptgebäude wird voraussichtlich im Sommer 2021 stattfinden.
Lichterwoche bei den grünen Spatzen
Da wir dieses Jahr am 11.11. keinen Laternenumzug machen konnten, wurde eben kurzerhand eine ganze Woche mit täglich angepassten Aktionen daraus. Nach unserer Schäfchen Laternenbastelaktion und dem anschließenden, fast täglichen Laternenumzug durch den abgedunkelten Gruppenraum, gab es verschiedene Lichtexperimente mit Taschenlampen und Schwarzlicht.
Zum Experimentieren gab es einen selbstgebauten Lichtkasten, gefüllt mit Sand und Glassteinen, oder alternativ auch mit Transparentbausteinen. Egal welche Variante, allein das Zusammenspiel von Fühlen, Sehen, Beobachten vom Verändern war bei allen Kindern sehr beliebt.
Ein besonderes Highlight waren die verschiedenen Methoden der Martinsgeschichte und dem dazugehörigen Lichterfest. Es gab ein Theater mit unseren Puppen und Kuscheltieren, Verkleidungsaktionen, bei denen der Esel ein Pferd für den Martin spielen durfte.
Auch als richtiges Schattenspiel konnten wir die Geschichte von Martin spielen, die für unsere 2-jährigen gut zu verstehen war.
Die Kinder hatten jede Menge Spaß, beim selbst ausprobieren des Schattenspiels.
Jedes Kind durfte sich hinter den Vorhang stellen, während die anderen Kinder anhand der Form errieten, wer das ist. Später wollten die Kinder mit ihren Händen und Fingern Figuren bilden.
Wir Erzieher sind immer wieder erstaunt, wie toll auch die Kleinsten im U3-Bereich sich an solchen Projekten beteiligen. Es war sehr schön zu beobachten, wie begeistert alle Kinder mitgemacht, zugeschaut und sich selbst ausprobiert haben.
Das etwas andere Laternenfest

Da in diesem Jahr der gewohnte Laternenumzug wegen der Pandemie nicht stattfinden konnte, feierte die Kita Pusteblume in diesem Jahr ein "etwas anderes" Laternenfest.
Backen & Kochen mit Kindern

Hasen-Rennen in der Kita
Kindertagesstätte Pusteblume zieht noch vor der Corona-Pandemie ins Bürgerhaus um
Das hatte sich schon länger angekündigt, denn aufgrund eines Wasserschadens und mehreren nötigen Restaurierung- und Renovierungsbauarbeiten sollte der Kindergartenbetrieb für einige Wochen in das benachbarte Bürgerhaus verlegt werden.
Anfang März war es soweit. Tatsächlich ahnte zu dieser Zeit noch niemand, dass die momentane Corona-Pandemie den Kindergartenbetrieb nach nur einer Woche im Bürgerhaus schon wieder stilllegen würde. So begann für die Kinder, Eltern und Mitarbeiter in der Kindertagestätte „Pusteblume“ schon Ende Februar eine spannende und außergewöhnliche Zeit.
Nachdem im gegenüberliegenden Bürgerhaus noch die letzten kleinen Bauarbeiten getätigt wurden, packten die Kinder, gemeinsam mit den Erzieherinnen, im Hauptgebäude schon die Kartons. Das war eine sehr aufregende Zeit, denn Tag für Tag minimierte sich die Anzahl der Spielsachen und Materialien in der Gruppe, gleichzeitig füllten sich die Kartons.
Während dieser Zeit konnten die Kinder beobachten, wie auch die Bauarbeiten auf dem Außengelände ihren Lauf nahmen. Denn nicht nur das Bürgerhaus wurde kindergartentauglich umgebaut, zusätzlich wurden noch einige Container auf das Außengelände gestellt.
Spannend, als der große Kranwagen kam und einen Container nach dem anderen ablud. Zuvor wurden Elemente des Kindergartenzauns entfernt und an anderer Stelle wieder montiert. Schon dieser Prozess ließ einige Kinder ins Staunen kommen.
Am Freitag vor der Umzugswoche durften die Kinder dann zum ersten Mal ihre neuen Räumlichkeiten begutachten. Jedes Kind bepackte sich mit seiner eigenen Schublade, um sie in die neuen Gruppenräume zu bringen.
Im Bürgerhaus und dem Container bestaunten die Kinder die Räume von innen. Außerdem wurde mit den Erzieherinnen besprochen wo die Puppenecke, der Bauteppich, der Frühstückstisch etc. platziert werden sollen.
Dann stand die Umzugswoche an.
In dieser Zeit hieß es für die Kinder „zu Hause bleiben“. Währenddessen wurde im Kindergarten/Bürgerhaus/Container fleißig gearbeitet. Ein Umzugsunternehmen transportierte alle Tische, Stühle, Regale, gepackte Kisten usw. ins Bürgerhaus und den Container. Die Erzieherinnen waren damit beschäftigt, die neuen Räume einzurichten, zu dekorieren und alles für den Einzug vorzubereiten.
Nach einer Woche, die für Kinder, Eltern und die Erzieherinnen eine ungewöhnliche war, ging der Kindergartenbetrieb am Montag wieder los. Voller Freude wurden die Kinder und Eltern begrüßt.
Das war ein aufregender Montag, denn alle mussten sich erst einmal an neue Räumlichkeiten gewöhnen und andere Abläufe kennenlernen.
Rückblickend sind wir sehr froh und dankbar über den erfolgreichen Verlauf dieser besonderen Zeit und die gute Zusammenarbeit mit allen beteiligten.
Das Team der Kita „Pusteblume“
Von der Pflanze zum Kuchen – Kürbisprojekt
Mit dem Beginn des Junis kamen auch die ersten richtig warmen Tage, viele Sonnenstrahlen und der Beginn einer Kürbispflanze in der Krippe „Spatzennest“ in Runzhausen.
Gemeinsam mit den Erzieherinnen pflanzten die Kinder kleine Kürbispflanzen in ein Beet im Garten und versorgten sie fast täglich mit Wasser.
Gegen Ende Juni war die Pflanze schon richtig gewachsen und die ersten Knospen waren zu erkennen.

In den dreiwöchigen Sommerferien konnten die Kinder die Kürbisse leider nicht beim Wachsen beobachten. Umso mehr freute es die Kinder, Eltern und Erziehrinnen als sie die riesigen Kürbisse nach drei Wochen zu Gesicht bekamen.
Da hatte sich ganz schön was getan! Denn die Kürbisse waren in den drei Wochen mächtig gewachsen.
Mitte September war es dann soweit und es ging an die Kürbisernte. Doch was macht man nun mit solch großen Kürbissen? Die Antwort hieß Kürbiskuchen, Kürbiskekse und Kürbischips.
Die Kinder machten sich also an die Arbeit, den Kürbis auszunehmen, die Kerne herauszuholen und ihn dann klein zu mixen. Aus dem Kürbispüree wurde dann ein Kürbiskuchenteig.
Aber, es entstand nicht nur ein Kürbiskuchen, sondern gleich drei. Außerdem war der Kürbiskuchen so gefragt, dass noch weitere aus Kürbispüree entstehende Backwaren zubereitet wurden.
Hinzu kam noch die Idee, eine Knabberei aus den Kürbissen zu kreieren. Dazu raspelten die Kinder Kürbisstücke, welche im Ofen gebacken wurden und als Kürbischips im Kindergarten, in der Krippe und darüber hinaus die Runde machten.
Das war eine gelungene Aktion!
Schulis der Kita Pusteblume besuchen die Polizeistation in Biedenkopf
Am Dienstag, den 02. April war es endlich soweit. Die Schulis aus der Kita Pusteblume machten einen Ausflug zur Polizeistation nach Biedenkopf. Schon einige Tage davor waren alle aufgeregt und nun ging es schließlich los.
Pünktlich um acht ging es am Kindergaten los. Gemeinsam mit drei Erzieherinnen stiegen die Kinder um kurz nach acht in den Linienbus Richtung Biedenkopf. Das war schon das erste Highlight, denn mit so einem Linienbus fährt man ja nicht jeden Tag.
In Biedenkopf angekommen empfing uns die Polizeibeamtin Frau Roßmüller schon auf dem Hof. Von dort konnten wir in die Garagen sehen, in denen die Polizeiautos parkten. Dabei nahmen wir ein Polizeibus genauer unter die Lupe. Frau Roßmüller und ihr Kollege Herr Leinweber erklärten uns, welche Ausrüstung die Polizisten bei einem Einsatz tragen und welche Gerätschaften alle in den Dienstfahrzeugen verstaut sind.
Danach wurde im Besprechungsraum gefrühstückt. In der gleichen Etage durften wir nach dem Frühstück einmal in die Gefängniszelle gehen und gucken, wie sowas aussieht. Anschließend ging es auf die Hauptwache. Hier konnten wir beobachten, wie Anrufe für Einsätze entgegengenommen werden und auch, welche Bilder die Überwachungskameras vom Gebäude aufzeichnen.
Weiter ging es mit der Besichtigung der Büros in der nächsten Etage. Dabei sind wir sogar dem Polizeichef begegnet. Als wir in der obersten Etage ankamen, durften die Kinder einen richtigen Fingerabdruck machen und es gab für jeden noch ein eigenes „Fahndungsfoto“.
Zum Abschluss duften die Kinder noch einmal im Polizeibus mit Blaulicht und Martinshorn eine Runde um das Haus mitfahren. Es wurde noch schnell der leerstehende Polizeihundezwinger angeguckt, ehe der Tag auf der Polizeiwache zu Ende ging.
Bevor wir dann wieder in den Bus Richtung Runzhausen fuhren, sperrten Frau Roßmüller und Herr Leinweber für uns die Hauptstraße und alle Autos mussten anhalten, damit wir sicher über die Straße gehen konnten.
Voller spannender und aufregender Eindrücke kamen wir um halb zwölf in Runzhausen an. Das war ein toller und erlebnisreicher Tag und hat super viel Spaß gemacht.
Apfelsaft aus eigenen Äpfel in der Kita Pusteblume

Der Sommer neigt sich dem Ende zu und somit beginnt die Erntezeit.
Auch die Obstbäume in der Kita Pusteblume in Runzhausen ließen schon ihr Obst fallen. Das war für die Kinder ein Grund, den sehr voll hängenden Apfelbaum mal etwas genauer in Betracht zu nehmen. Gemeinsam mit den Erzieherinnen stellten die Kinder fest, dass an dem Apfelbaum ganz schön viele Äpfel hängen und was man alles mit einem Apfel in Verbindung bringt – Apfelkuchen, Apfelbrei, Apfelsaft.
Im Rahmen einer Apfelprojektwoche haben wir uns also näher mit dem Apfel beschäftigt. Wo kommt der Apfel her? Wie sieht er aus? Hat er unterschiedliche Formen? Welche Farbe hat er? Wie schmeckt er? Wo können wir überall Äpfel finden? Waren Fragen, die uns dabei begleitet haben.
Angefangen über einen Spaziergang durch das Dorf, und der Erkundung, in wie vielen Gärten ein Apfelbaum steht, über das Probieren des Apfels, Apfeldruck, Apfelgeschichten, Apfelstrudel backen, das Basteln eines Apfels, und dem Apfelpflücken bis zu dem Highlight der Woche, dem Apfelsaftpressen, fand unsere Projektwoche statt.
Zunächst kamen aber erstmal zwei Eltern, die die Apfelsaftaktion mitgeplant und organisiert haben. Außerdem mussten die Äpfel auch erst einmal gepflückt werden. Dazu brachten die beiden Wäschekörbe mit, denn der Baum versprach reichlich Äpfel. Nach einiger Zeit kamen dann auch die Kinder dazu und halfen, die Äpfel in die Wannen zu sammeln. Natürlich halfen auch die Erzieherinnen mit. Gemeinsam schüttelten sie an Baum und Ästen, pflückten mit dem Apfelpflückern oder sammelten die runtergefallenen Äpfel auf.
Am Freitag kamen dann endlich Herr Zimmermann und Herr Binzer vom Obst- und Gartenbauverein. Sie brachten die Apfelpresse mit. Nachdem die beiden Geräte aufgebaut waren, ging es los. Die gesammelten Äpfel wurden in einer Waschwanne von den Kindern gewaschen, von der sie in das erste Gerät geworfen wurden. Diese Aufgabe übernahmen auch die Kinder. Mit großen Augen staunten sie, als unten nur noch eine Art Brei von dem Apfel übrig war. Als der Behälter voll war, wurde dieser Brei von Herrn Zimmermann in das zweite Gerät gefüllt. Die Kinder kamen aus dem Staunen kaum raus, denn plötzlich kam aus dem zweiten Gerät tatsächlich Saft raus.
Dann wurde der Saft gesiebt und in Behälter abgefüllt, sodass jeder etwas davon probieren konnte. Den frisch gepressten Saft ließen sich dann alle in ihren Gruppen schmecken.


„Alles neu macht der Mai“
Im Sinne dieses alten Liedtextes findet immer Mitte Mai die große Gartenaktion in der Kita Pusteblume-Runzhausen statt. Dazu waren Eltern, Kinder, Großeltern und alle Freiwilligen eingeladen.
Immer wieder spannend ist, wie viele Helfer kommen werden, welche Arbeiten zu erledigen sind und vor allem, ob es regnen wird?
Die Gartengeräte sollte jeder von zu Hause mitbringen und der Arbeitsplan wurde vorsorglich dem Regenwetter angepasst.
Die „Pusteblümchen“ hatten mal wieder Glück, denn am 19.05.2017, genau zwischen neun und zwölf Uhr regnete es in Runzhausen nicht. So haben viele tatkräftige Mütter und fröhliche Kinder und ein gut gelaunter Vater in kleinen Arbeitsgruppen die Rosenbeete vom Unkraut befreit, das Klettergerüst, die Umrandung und die Bänke gereinigt, die Materialhäuser für die Außenspielgeräte aufgeräumt, den Mülltonnenplatz, die Eingänge und den Platz gefegt und das alte morsche Kräuterbeet mit der Erde abgetragen.
Die Kinder haben mit der Schubkarre den Müll beseitigt und fleißig mitgeholfen, sie fanden die Aktion spannend. Besonders den Kärcher!
Als Dankeschön wurden alle Helfer zum Mittagessen mit Nudelsalat, Würstchen und Brötchen eingeladen.
Helau und Alaaf!
Als Highlight an Fasching kam der Zauberer in den Kindergarten.
Nicht nur die Kinder verzauberte er, sondern auch alle Fachkräfte staunten bei den Zaubertricks von Benjamin Fritz. Er begeisterte die Kinder mit Würfeln, die verschwanden, mit dem Zauberaffen „Chicco“ und vielen weiteren Tricks, die er mit den Kindern zusammen durchführte.
Als Abschlusserinnerung zauberte er gemeinsam mit den Kindern ein magisches Malbuch.
Den Kindern bleibt somit eine schöne Erinnerung an Fasching zurück.